2023
Fotos: Summerer
30./31.03.2023
im Bauernhausmuseum des Bezirks Oberbayern in Amerang
mit Baumwart Rupert Altermann (OGV Griesstätt), Martin Landes (Streuobstberater LRA Rosenheim), Roman Pröll und Susanne Summerer (Kreisfachberatung)
Fotos: Summerer
11.03.2023
in Kiefersfelden Museum Blaahaus
mit Roman Pröll und Susanne Summerer (Kreisfachberatung)
Fotos: Summerer
03.03.2023 | im Bildungswerk Rosenheim
Der Kurs setzte sich zusammen aus einer Theorieeinheit am Vormittag und einem Praxisteil am Nachmittag.
mit Roman Pröll und Susanne Summerer (Kreisfachberatung)
2022
Fotos: Summerer; Pröll
15./16.02.2022
Obstbaumschnittkurs der Kreisfachberater in Babensham
Kreisverband auf der Schmankerlstraße
Fotos: LVBI/VBB; Steidle; Summerer
"Die Vielfalt unserer Gärten" zu zeigen, war das Anliegen des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege e.V. auf der diesjährigen "Schmankerlstraße" in Rosenheim am Freitag 24.09.2021.
Zum Ausdruck wurde diese Vielfalt gebracht durch eine Ausstellung mit verschiedenen Apfel- und Birnensorten aus der Region, einen üppig gefüllten Tisch mit saisonalen Gemüsearten und -sorten und prächtigen Gestecken aus dem Blumengarten.
Führung durch die Bio-Gärtnerei in Tinning
am Samstag, 16.10.2021 | Fotos: Summerer
Wann fängt eigentlich für einen Gemüsegärtner der Winter an? Laut Gärtner Thomas Pummerer dann, wenn es den ersten Frost gegeben hat. Bekanntlich ist die Vegetationszeit in den oberbayerischen Breitengraden kürzer als z.B. in Südspanien, von wo das ganze Jahr Tomaten, Gurken und Paprika importiert werden können. Aber der Gemüseimport bringt auch diverse Umweltprobleme mit sich.
Nicht nur deshalb, sondern auch wegen der Vielfalt und Diversität möchte Thomas Pummerer zeigen, welches Wintergemüse bei uns im Garten gepflanzt werden kann. Denn ein abwechslungsreicher Garten bringt auch eine kreative und gesunde Küche mit sich. Doch wann wird das Wintergemüse eigentlich angepflanzt? Der vorausschauende Gärtner fängt schon Ende Juli zu setzen an und hört erst im Oktober auf, wenn der letzte Schwung Asia-Salat, Winterpostelein (Portulak) und Feldsalat angebaut ist. Asia-Salat (Mischung aus verschiedenen Sorten) sieht nicht nur auf dem Teller schön aus, sondern ist auch gesund, wie Thomas Pummerer erklärt. Die enthaltenen Senföle schmecken leicht bitter, stärken aber das Immunsystem in der kalten Jahreszeit. Neben italienischem Palmkohl (Schwarzkohl), Grünkohl, schwarzem Radi und dem Riesen-Kohlrabi der Sorte „Superschmelz“ werden auch Rosenkohl und Zuckerhut in Tinning kultiviert. Geerntet werden kann auch noch, wenn es schneit.
Die verschiedenen Farben und Formen des Freilandgemüses sind nicht nur schön anzuschauen, sondern regen zum einen den Appetit und zum anderem den Tatendrang an, nächstes Jahr selbst im Garten Wintergemüse anzubauen.
Führung in der
Staudengärtnerei Müller
Fotos: Summerer; Steidle
Am 11.09.2021 fand in der Staudengärtnerei Müller in Thal bei Soyen eine Führung mit dem Motto „Die bunte Welt der Stauden“ statt.
Susanne und Christian Müller begrüßten die über 20 Teilnehmer in ihrem Verkaufsbereich, wo sie anschließend einen Überblick zu ihrer Person, der Gärtnerei und den Stauden allgemein vermittelten. So wurde den Teilnehmern erklärt, was denn Stauden überhaupt sind, nämlich mehrjährige, krautige Pflanzen, die jedes Jahr wieder aus ihrem Wurzelstock austreiben und es gab einen Einblick in die verschiedenen Lebensbereiche der Stauden, was beispielhaft an der neuen Steingarten-Anlage am Eingang der Gärtnerei erklärt wurde.
Seit 2016 befindet sich die Staudengärtnerei mit den ca. 1200 verschiedenen Arten und Sorten an ihrem jetzigen Standort in der hügeligen Endmoränenlandschaft. Bei einem Rundgang erklärten Susanne und Christian Müller ihr Sortiment und gaben wertvolle Tipps zu den Stauden und deren Pflege.
Neben einer großen Kräuterauswahl für die Küche (z.B. verschiedene Schnittlauch-, Rosmarin und Minzsorten) gab es einen Bereich, wo viele heimische Stauden wie z.B. Wiesenknopf oder Glockenblumen kultiviert werden, mit denen beispielsweise gezielt Blumenwiesen bereichert werden können.
Besonders schön anzusehen war das Mutterbeet für die verschiedenen Sonnenbraut-Sorten, die üppig blühten und wo sich viele Bienen tummelten. Ein Mutterbeet dient neben Stecklingen der vegetativen Vermehrung von Stauden, wie Christian und Susanne Müller erklärten. Sie pflanzen die verschiedenen Sorten nebeneinander auf und nach einiger Zeit, wenn die Pflanzen groß genug sind, werden die Horste wieder geteilt und in Töpfe gepflanzt, welche dann zum Verkauf bereitstehen.
In einem schattierten Tunnel bekamen die Besucher einen Einblick, wie groß und abwechslungsreich die Abteilung „Farne“ und Blattschmuckpflanzen sein kann. Bei einem Abstecher in die Gewächshäuser erfuhren die Besucher dann, wie die generative Vermehrung, also die Aussaat funktioniert. So brauchen manche Stauden Jahre zum Keimen. Das erfordert viel Geduld, doch zeigt sich der erste Keimling ist die Freude umso größer, erzählte Christian Müller.
Abschließend wurden die Stauden für schattige Plätze besichtigt. Die bunten Blätter der Hosta bringen Farbe in dunkle Ecken des Gartens und manche Sorten sind sogar beliebte und gefragte Sammlerstücke.
Insgesamt konnten die Teilnehmer auf einen lehrreichen und interessanten Nachmittag zurückschauen. Der Einblick in die bunte Welt der Stauden hat für Manche vielleicht schon einen Ausblick in die Gestaltung der eigenen Garten(t)räume für das nächste Jahr eröffnet.
Wettbewerb zum Thema Vögel
Unter dem Motto Der naturnahe Garten gab es 2020 einen Wettbewerb zum Thema Vögel im eigenen Garten. Alle Mitglieder vom OGV Roßhart - Attel – Ramerberg waren eingeladen, über mehrere Monate Punkte zu sammeln. Vögel füttern, Vogelarten im eigenen Garten erkennen und zählen, Nisthilfen anbieten und vor allem natürliche Brutplätze wie Baumhöhen, Hecken, Sträucher und aufgeschichtetes Astwerk vorhalten.
Im ausgegebenen Fragebogen mussten die Teilnehmer die beobachteten Vogelarten eintragen. Im August besuchten mehrere Zweierteams die Teilnehmer und zählten die Nistkästen, Nisthilfen und natürliche Brutplätze.
Mit großer Begeisterung wurden wir geführt und es war für Jung und Alt ein Erlebnis im eigenen Garten.
Der Fragebogen ließ natürlich auch Möglichkeiten für Sonderpunkte.
Insgesamt wurden 34 Vogelarten beobachtet und es konnten bei einem Teilnehmer fast 50 Brutnester gezählt werden. Begeisterte Teilnehmer, eine erfreute Vorstandschaft, ein guter Zeitungsartikel, Bilder im Schaukasten und unsere Vogelwelt unterstützt zu haben, das war der Lohn.
Vielleicht ist es eine Anregung für andere Vereine